Die deutsche Ost-Wirtschaft fordert einen Strategiewechsel der EU bei ihren Sanktionen gegen Russland. „Wie Bundesaußenminister Steinmeier vorgeschlagen hat, sollte Russland der Abbau von Sanktionen nicht erst am Ende des Minsk-Prozesses, sondern bereits parallel zu substanziellen Umsetzungsfortschritten angeboten werden“, sagte der Vorsitzende des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft (OA), Wolfgang Büchele, am Donnerstag in Berlin. Es wäre gut, wenn man den „Einstieg in den Ausstieg aus den Sanktionen“ in der EU hinbekäme. Dass Russland seine eigenen Strafmaßnahmen im Agrarbereich gegen die EU bereits bis 2017 verlängert habe, nannte Büchele „nicht hilfreich“.
Tags: