M. war seit September 2007 als Sicherheitsmann für die Firma G4S tätig gewesen, seit spätestens 2011 verfügte er zudem über eine Waffenlizenz. Sein Vater nannte im Sender NBC Hass auf Schwule als mögliches Motiv. Religiöse Beweggründe schloss er aus. Nach Angaben des FBI bekannte sich der mutmaßliche Attentäter in einem Polizeinotruf während der Tat zu der Terrormiliz IS.
Seiner Ex-Frau Sitora Yusifiy zufolge war M. psychisch krank. Zudem berichtete sie von Übergriffen ihres Ex-Mannes. Sie beschrieb ihn als instabilen, aufbrausenden und bisweilen gewalttätigen Menschen. M. sei ein praktizierender Muslim gewesen. "Es gab aber keinerlei Anzeichen für eine Radikalisierung", sagte Yusufiy.
Der mutmaßliche Attentäter wurde 1986 in New York als Sohn afghanischer Einwanderer geboren. Er habe drei bis vier Mal pro Woche am Abendgebet der Moschee seines Wohnorts Fort Pierce teilgenommen, berichtete der dortige Imam Syed Shafeeq Rahman. Er hätte "niemals erwartet", das M. eine solche Tat begehen könnte, sagte der Imam. Vielleicht habe sich dieser unbemerkt im Internet radikalisiert.
Ein FBI-Ermittler sagte vor Journalisten, M. habe 2013 vor Kollegen Andeutungen gemacht, die "an eine mögliche Verbindung mit Terroristen denken ließen". Außerdem sei gegen ihn wegen möglicher Kontakte zu einem US-Selbstmordattentäter ermittelt worden.
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