EM 2016: Rumänien und Schweiz teilen die Punkte

  16 Juni 2016    Gelesen: 1002
EM 2016: Rumänien und Schweiz teilen die Punkte
Rumänien und die Schweiz haben sich am Mittwoch bei der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich die Punkte geteilt. Mit dem 1:1 (1:0) am Mittwoch im Prinzenparkstadion von Paris haben beide die Chance auf das Achtelfinale gewahrt.
Rumänien und die Schweiz haben sich am Mittwoch bei der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich die Punkte geteilt. Mit dem 1:1 (1:0) am Mittwoch im Prinzenparkstadion von Paris haben beide die Chance auf das Achtelfinale gewahrt.

Bogdan Stancu, der schon gegen Frankreich per Elfmeter getroffen hatte, brachte Rumänien mit einem verwandelten Strafstoß in Führung (18.), Admir Mehmedi gelang in der 57. Minute der Ausgleich. Für Rumänien war es der erste Punkt, allerdings haben sie in der abschließenden Runde am Sonntag mit Albanien noch gegen den vermeintlich leichtesten Gegner der Gruppe A zu bestehen. Die Schweiz hält bei vier Zählern und bekommt es noch mit Gastgeber und Mitfavorit Frankreich zu tun.

Die Eidgenossen starteten gut in die richtungsweisende Partie. Doch Haris Seferovic, der schon zum Auftakt gegen Albanien (1:0) eine Vielzahl an Chancen vergeben hatte, fehlte zweimal (7., 16.) neuerlich die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor.

Die Rumänen, gegenüber der Eröffnungspartie gegen Frankreich (1:2) an vier Position verändert, nützten dagegen gleich ihre erste gefährliche Aktion zur Führung. Schweiz-Kapitän Stephan Lichtsteiner hielt den starken Alexandru Chipciu im Strafraum am Trikot, Stancu verwertete den Elfmeter sicher (18.). Stancu hatte schon gegen Frankreich per Elfmeter getroffen und schaffte nun, was nicht einmal Rumäniens größtem Star Gheorghe Hagi gelungen war: zwei Tore bei EM-Endrunden.

Cristian Sapunaru hätte beinahe die Führung ausgebaut, sein Schuss landete aber nur an der Außenstange (28.). Auf der Gegenseite vergab Admir Mehmedi per Kopf zunächst seine erste große Ausgleichschance (39.), die zweite verwertete er aber spektakulär. Nach einem kurz abgewehrten Eckball donnerte er den Ball ins Kreuzeck (57.).

Die Schweizer übernahmen nun vollends das Kommando und drängten auf den Siegestreffer, waren aber im Abschluss zu wenig konsequent. Dennoch dürfen die Schweizer hoffen, im vierten Anlauf erstmals den Aufstieg aus der Gruppenphase zu schaffen. 1996, 2004 und 2008 waren sie jeweils als Gruppenletzter ausgeschieden, die EURO 2016 ist damit schon die bisher beste EM-Endrunde der „Nati“.

Rumänien benötigt gegen Albanien einen Sieg für die Chance, zum zweiten Mal nach 2000 die K.o-Runde zu erreichen.

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