Am Morgen hatten die Ermittler mit der Auswertung des am Vortag geborgenen Stimmenrekorders begonnen. Er war zwar beschädigt geborgen worden, mit dem Datenspeicher sei laut Untersuchungskommission jedoch das wichtigste Teil gesichert. Die Ermittler erhoffen sich von den beiden Flugschreibern Erkenntnisse über die bislang ungeklärte Ursache des Unglücks.
Der Airbus A320 war am 19. Mai mit 66 Menschen an Bord auf dem Weg von Paris nach Kairo über dem östlichen Mittelmeer abgestürzt. Der Stimmenrekorder hat laut Ermittlern die letzten 30 Minuten der Gespräche zwischen den Piloten im Cockpit und den Funkverkehr aufgezeichnet. Zuletzt hatte es geheißen, an Bord sei unmittelbar vor dem Absturz Rauchalarm ausgelöst worden.
Informationen über Hinweise auf eine Explosion an Bord waren als Spekulationen zurückgewiesen worden. Bereits am Mittwoch hatte die Untersuchungskommission mitgeteilt, dass das Spezialschiff "John Lethbridge" an mehreren Stellen im Mittelmeer Wrackteile gefunden habe.
Tags: