38 chinesische Touristen von ihren thailändischen Reiseleitern betrogen

  20 Juni 2016    Gelesen: 644
38 chinesische Touristen von ihren thailändischen Reiseleitern betrogen
Am Sonntagmorgen wurde die Touristenpolizei gegen 02:00 Uhr zur Vermittlung und Problemlösung ins R-Con Hotel am Wongamat Beach in Naklua gerufen, wo zwei thailändische Reiseleiter eine Gruppe von 38 chinesischen Touristen mit dem Bus am Hotel abgesetzt hatten, um sich danach mit dem Geld für die Zahlung der Unterkünfte aus dem Staub zu machen.
Die Hotelleitung schien der Meinung zu sein, mit dem Problem nichts zu tun zu haben und verweigerte den müden Touristen den Zugang zu ihren Zimmern. Kontaktaufnahme und Gespräche mit der für die Buchung zuständigen Firma wurden an die Beamten der Tourist-Police weiter delegiert. Die unglücklichen Chinesen ließ man ohne weitere Erklärung in der Lobby des Hotels sitzen und forderte nach dem Eintreffen dann die Beamten auf, mit ihnen zu sprechen und alle Unklarheiten zu klären.

Bei den Gesprächen mit den verständlicherweise genervten Touristen erfuhren die Cops, dass die Reiseleiter schon seit Tagen versucht hätten zusätzliches Geld aus ihnen zu pressen, obwohl es sich bei der Reise um eine Pre-Paid-Package-Tour handele. Dies habe schon zu leichten Verstimmungen geführt. "Nach der Ankunft auf dem Hotelparkplatz wurden wir in die Lobby geführt, dann sagte einer der beiden, sie müssten noch ein paar Dokumente aus dem Bus holen … doch offensichtlich war das nur eine Ausrede, um mit dem Geld für die Zimmer verschwinden zu können", berichtete eine ältere Dame im Gespräch mit der Polizei.

Die Beamten übernahmen daraufhin die Aufgaben des Hotelpersonals und nahmen Kontakt mit der für die Buchung zuständigen Tai Wan Gua Tang Tour Company auf, wo man sich bereit erklärte, die Verantwortung für das Problem zu übernehmen und dafür zu sorgen, dass die Zimmer schnellstmöglich bezahlt werden — unter der Voraussetzung, dass die Gäste nicht länger in der Lobby sitzen müssten.

Nachdem die Beamten das Hotelpersonal informiert hatten, wurde den Touristen erlaubt, ihre gebuchten Zimmer zu betreten. Die Cops teilten den Chinesen mit, dass man nach den Betrügern fahnden werde und ihnen außerdem so bald wie möglich die Daten der verantwortlichen Firma aus Bangkok zukommen lassen werde, damit sie sich in China beschweren könnten und die Firma künftig nicht noch einmal wegen der Vermittlung von Reiseleitern kontaktiert werde.


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