Regierungsparteien sitzen im Umfragetief fest

  22 Juni 2016    Gelesen: 456
Regierungsparteien sitzen im Umfragetief fest
Das politische Berlin steuert auf die Sommerpause zu und das Maß der Zustimmung zur Große Koalition dümpelt im Stern-RTL-Wahltrend vor sich hin. Die Umfragewerte von Union und SPD stabilisieren sich auf niedrigem Niveau.
Die Regierungsparteien können sich nicht aus dem Umfragetief befreien. Im Stern-RTL-Wahltrend verharren Union und SPD auf den Werten der Vorwoche: 33 beziehungsweise 21 Prozent. Auch sonst gibt es nur wenig Bewegung: Die FDP bleibt bei 6 Prozent, die Grünen bei 13, die AfD bei 11. Einzig die Linkspartei verliert 1 Prozentpunkt und landet bei 9 Prozent. Leicht profitieren kann dagegen das Lager der sonstigen Parteien, 7 Prozent der Befragten würde einer dieser kleinen Parteien ihre Stimme geben.

Etwas nach oben geht es für Angela Merkel in der Frage, wen sich die Befragten als Kanzlerin oder Kanzler wünschen. 46 Prozent geben an, für die CDU-Chefin stimmen zu wollen, wenn es eine Direktwahl gäbe. SPD-Chef Sigmar Gabriel ist weiter unbeliebt: Er kommt hier auf nur 15 Prozent. 39 Prozent der Befragten hält keinen der beiden Politiker für geeignet.

Ähnlich düster sieht es für die SPD bei der Zuschreibung politischer Kompetenz aus: Nur 8 Prozent glauben, dass die SPD mit den Problemen des Landes am besten fertig wird. Die Union kommt hier immerhin auf 24 Prozent, 11 Prozent glauben an die Problemlösungsfähigkeiten anderer Parteien. Erschreckend: 57 Prozent glauben, keine Partei kann die Herausforderungen des Landes meistern.

Für den Stern-RTL-Wahltrend wurden vom 13. bis zum 17. Juni 2503 Personen befragt. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei 2,5 Punkten.

Quelle: n-tv.de

Tags:


Newsticker