“Game of Thrones“: Barack Obama zählt die Toten auf

  29 Juni 2016    Gelesen: 438
“Game of Thrones“: Barack Obama zählt die Toten auf
Die sechste Staffel "Game of Thrones" durfte Barack Obama vorab sehen. Doch als er sämtliche bereits gestorbenen Hauptcharaktere aufzählen soll, kommt er ins Grübeln.
US-Präsident Barack Obama gilt als Serienjunkie der US-Politik. Wie gut sein Wissen zum Kulthit "Game of Thrones" tatsächlich ist, hat er nun beeindruckend unter Beweis gestellt. In einem launigen "BuzzFeed"-Clip versuchte er sämtliche Namen von bislang in der Fernsehserie "Game of Thrones" gestorbenen Charaktere aufzuzählen.

In dem rund 90 Sekunden kurzen Filmchen mit dem Titel "Fünf Dinge, die schwieriger sind, als sich zur Wahl zu registrieren" muss der Präsident insgesamt fünf Aufgaben lösen. Mit dem Clip will das Staatsoberhaupt seine Landsleute ermuntern, sich in die Wählerverzeichnisse einzutragen. Bei der Aufgabe zu "Game of Thrones" kam ihm zupass, dass er die sechste Staffel vorab sehen durfte.

Um die richtige Reihenfolge der in der Serie gestorbenen Charaktere hinzubekommen, musste Obama jedoch ganz schön grübeln. "Ned, Robb, Khal Drogo, Jon - aber vielleicht zählt der nicht", begann der Präsident, der bereits früher als alle andere wusste, ob Jon Snow (Kit Harington) nun tatsächlich tot ist oder nicht, seine Aufzählung.

Es folgten Renly, die zwei Schattenwölfe der Starks und dann, unterlegt von trauriger Musik, "Hodor. Das war traurig", fuhr Obama fort, der das traditionelle Korrespondenten-Dinner jüngst scherzhaft mit der roten Hochzeit aus der Serie verglich, bei der viele Menschen starben.

Die vier weiteren Aufgaben des Präsidenten waren ausschließlich Aufgaben abseits der Serien-Kontinente Westeros und Essos: Kopfhörerkabel entwirren, bei einem Kinderspiel die nötige Feinmotorik beweisen, Cornflakes-Ringe übereinander stapeln - und ein Freundschaftsbändchen für Vizepräsident Joe Biden knüpfen.

"All das ist schwierig", resümierte er. Sich ins Wahlverzeichnis einzutragen sei es dagegen nicht. "Ich hoffe, dass ihr alle verstanden habt, dass ihr damit die Macht habt, die Zukunft unseres Landes zu prägen", sagte Barack Obama. Am 8. November wählen die USA seinen Nachfolger.



Quelle : spiegel.de

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