„Die EU verhielt sich in Bulgarien nicht konstruktiv.“
Bulgarien musste dem russischen Ansinnen, eine Pipeline durch das eigene Territorium nach Zentraleuropa zu bauen, eine Abfuhr erteilen. Im November 2015 fror Moskau auch das Turkish Stream-Pipelineprojekt ein. Zuvor schoss die türkische Luftwaffe einen russischen Bomber vom Typ Su-24 ab. Damit versuchte Ankara pro-türkische Turkmenen-Rebellen im türkisch-syrischen Grenzgebiet vor russischer Bombardierung zu schützen. Die Beziehungen zwischen beiden Staaten verschlechterten sich rapide.
Turkish Stream sieht vor, russisches Erdgas über das Schwarze Meer in die Türkei zu befördern. Von dort aus soll das Gas weiter an europäische Konsumenten verkauft werden.
Am Dienstag bemerkte Russlands Gazprom nach dem Entschuldigungsbrief des türkischen Präsidenten an die Adresse Russlands, es sei bereit, Verhandlungen mit Ankara über Turkish Stream wiederaufzunehmen.
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