Das sieht auch die CSU so, die ab Januar ein Mitglied der Fraktion der Europäischen Volkspartei (EVP) in das parlamentarische Spitzenamt gewählt sehen will: Die Fraktionen von EVP und Sozialdemokraten hätten eine „unmissverständliche Vereinbarung“ getroffen, die weiter gelte, sagte CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt dem Blatt. „Die zweite Hälfte der Wahlperiode muss ein Vertreter der EVP an der Spitze des Europarlaments stehen.“
Die Fraktionen der EVP und der Sozialdemokraten im Europaparlament hatten zu Beginn der Legislaturperiode vereinbart, den Parlamentsvorsitz zur Hälfte der Wahlperiode von Schulz an die EVP zu übergeben. Dieser Termin steht im Januar 2017 an.
Laut Informationen der Zeitung „Welt“ war Schulz’ Ansinnen, noch einmal Präsident zu werden, auch Thema in der Sitzung des CDU-Präsidiums am Montag. Laut Teilnehmerangaben herrschte Einigkeit, dieses Anliegen von Unionsseite nicht zu unterstützen.
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