Ahmed war Mitte September seine Bastelleidenschaft zum Verhängnis geworden. Der Jugendliche brachte eine selbst gebaute Uhr mit in die Schule, um einen Lehrer zu beeindrucken - der rief aber die Polizei. Ein Foto von Ahmed in Handschellen verbreitete sich rasend schnell im Internet, Mohameds Schule und der Polizei wurde Islamfeindlichkeit vorgeworfen. Sogar US-Präsident Barack Obama mischte sich ein. "Coole Uhr, Ahmed", schrieb Obama im Onlinedienst Twitter und lud den Sohn sudanesischer Einwanderer ins Weiße Haus ein.
Am Montagabend nahm Ahmed dort an einem Astronomie-Abend teil. Bei Twitter veröffentlichte er anschließend ein Foto von sich und Obama. "So glücklich, ich kann nicht glauben, dass ich den Präsidenten der Vereinigten Staaten getroffen habe", schrieb er dazu.
Ahmed war auch von den Vereinten Nationen, der US-Raumfahrtbehörde Nasa und dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) eingeladen worden, die Internetkonzerne Twitter, Google und Facebook boten ihm ein Praktikum an. Er bekam auch von mehreren Schulen und Universitäten Angebote für Stipendien. Zusammen mit seinem Vater reiste Ahmed zudem in den Sudan, nach Mekka und Katar.
Nun hat sich Ahmed entschieden, ein Stipendium der Qatar Foundation anzunehmen. Katar sei "cool" gewesen, sagte Ahmed der "Dallas Morning News". "Die Lehrer waren großartig. Ich glaube, ich werde dort viel lernen und auch viel Spaß haben."
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