Einer Sprecherin von Toyota Deutschland zufolge wurde an den Schaltern der elektrischen Fensterheber auf der Fahrerseite in der Produktion Schmiermittel nicht ordnungsgemäß aufgetragen. Dort könnte sich bei einem Kurzschluss Kunststoff verformen. In den Werkstätten werde zunächst die Funktion der Fensterheber überprüft und gegebenenfalls Schmiermittel ergänzt. In seltenen Fällen müsse eine Platine ausgewechselt werden.
Toyota zufolge wird mit dem Problem an den Fensterhebern kein Unfall in Verbindung gebracht. In den USA habe sich aber ein Autofahrer Verbrennungen an der Hand zugezogen, zudem seien elf Sachschäden gemeldet worden. Die Sprecherin von Toyota Deutschland betonte, dass es sich um einen "freiwilligen Rückruf" handele.
Toyota arbeitet derzeit daran, seinen guten Ruf in puncto Sicherheit zurückzuerlangen, nachdem wegen verschiedener Probleme Millionen Fahrzeuge zurückgerufen werden mussten. So musste der Autobauer wegen defekter Airbags des japanischen Herstellers Takata zehn Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten beordern. Auch andere Autobauer waren von dem Problem betroffen. Weltweit werden mehrere Todesfälle und mehr als hundert Verletzte mit den defekten Airbags in Verbindung gebracht.
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