Die Berichte, dass die Wahl auf Pence gefallen sei, basieren auf mehreren nicht näher genannten Quellen aus Trumps Umfeld. Der Sohn des politischen Quereinsteigers, Donald Trump Jr., sagte dagegen zu CNN, es sei noch keine Entscheidung gefallen. Pence habe Trumps Angebot bereits angenommen, berichteten jedoch die Sender CNN und ABC. Die Zeitung "Indianapolis Star" berichtete, Pence verzichte auf seine Kampagne zur Wiederwahl als Gouverneur von Indiana, um sich der Kandidatur für die Vizepräsidentschaft widmen zu können.
Der 57-jährige Pence war bereits in den vergangenen Tagen von den US-Medien als einer der Top-Favoriten für die Vizekandidatur gehandelt worden. Auch genannt worden waren der Gouverneur von New Jersey, Chris Christie, und der frühere Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Newt Gingrich.
Trump will Evangelikale einbinden
Anders als Trump verfügt Pence über praktische Regierungserfahrung. Seit mehr als drei Jahren ist er Gouverneur von Indiana, zuvor saß er über ein Jahrzehnt im US-Kongress. Pence gilt als Vertreter des evangelikal-religiösen Flügels der Republikaner, bei dem Trump bislang auf erhebliche Vorbehalte stößt.
Trump soll in der kommende Woche von einem Parteitag in Cleveland im Bundesstaat Ohio offiziell zum Präsidentschaftskandidaten nominiert werden. Auch der Vizekandidat wird dann nominiert.
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