Rund um die Spiele sollen weitere Personenkontrollen, Barrikaden und Verkehrsbeschränkungen die Sicherheit erhöhen. "Wir geben ein paar Annehmlichkeiten auf und bekommen dafür deutlich mehr Sicherheit", sagte Sicherheitschef Sergio Etchegoyen. Touristen und Bewohner müssen wegen diverser Sicherheitszonen mit Einschränkungen rechnen.
Ohnehin hatte Brasilien für die Sommerspiele insgesamt 85.000 Sicherheitskräfte, darunter auch 38.000 Soldaten, eingeplant. Mit Öffnung des Olympischen Dorfes am 24. Juli sollen zudem im Luftraum Einschränkungen gelten. Das Militär will allein 80 Flugzeuge in Rio einsetzen, es wird mit Sonderrechten zum Abschuss verdächtiger Objekte ausgestattet. Zudem sollen Aufklärungsdrohnen verstärkt zum Einsatz kommen. Auf dem Meer werden Marineschiffe patrouillieren.
Brasilien steht bisher nicht im Fokus des islamistischen Terrorismus, während der Spiele sollen Spezialkräfte aus Dutzenden Ländern die brasilianischen Behörden unterstützen. Zuletzt gab es Hinweise aus Frankreich auf mögliche Anschlagspläne des Islamischen Staates gegen das französische Olympiateam.
Rios Bürgermeister Eduardo Paes verwies darauf, dass Brasilien in der Lage sei, die Sicherheit solcher Events zu garantieren. "Wenn Sie einen sicheren Ort im August besuchen wollen, kommen Sie nach Rio de Janeiro", sagte er dem Sender RJTV.
Quelle : spiegel.de
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