Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan fordert seine Anhänger laut Reuters auf, bis Freitag auf der Straße zu bleiben. Auf Rufe aus der Menge, die Todesstrafe einzuführen, sagt er, dass diese Forderungen nicht ignoriert werden dürften. Die Regierung werde über das Thema mit der Opposition sprechen. Der Einsatz der Todesstrafe dürfe nicht verzögert werden.
Am Sonntag wurde Erdogans Haupt-Adjutant Oberst Ali Yazici festgenommen. Yazici soll in den Putschversuch verwickelt gewesen sein, berichtet die Zeitung Aksam.
Die Staatsministerin im Kanzleramt, Aydan Özoguz, warnt vor einem Übergreifen des Konflikts in der Türkei auf Deutschland. Die innertürkischen Spannungen zwischen Erdogan-Anhängern und -Gegnern dürften nicht in Deutschland ausgetragen werden, sagt die SPD-Politikerin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
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