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Zum ersten Mal soll demnach der sogenannte Rentenwert Ost zum 1. Januar 2018 angehoben werden. Die Kosten dieses ersten Schrittes belaufen sich dem Bericht zufolge auf rund 1,8 Milliarden Euro; für den zweiten Schritt und die vollständige Angleichung werde mit Mehrausgaben von 3,9 Milliarden Euro gerechnet. Auch die Beitragsbemessungsgrenze zur gesetzlichen Rentenversicherung wolle Nahles in zwei Schritten anpassen.
In der vergangenen Woche hatte das Arbeitsministerium erklärt, es gebe noch keine endgültige Festlegung auf ein konkretes Modell. Im Koalitionsvertrag von Union und SPD ist zugesagt, dass bis 2020 die Rentenwerte Ost und West angeglichen werden.
Der Rentenwert ist der monatliche Zahlbetrag, den Ruheständler pro Beitragspunkt erhalten, die sie im Laufe eines Arbeitslebens gesammelt haben. Ein Durchschnittsverdiener erzielt in 45 Jahren 45 Beitragspunkte. Von der Angleichung der Rentenwerte würden die rund vier Millionen Rentner im Osten Deutschlands profitieren.
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