München denkt über Rucksackverbot auf Oktoberfest nach

  26 Juli 2016    Gelesen: 475
München denkt über Rucksackverbot auf Oktoberfest nach
Der Amoklauf von München lässt die Stadt über schärfere Sicherheitsmaßnahmen nachdenken. Für das berühmteste Fest Deutschlands gibt es bereits eine Idee.
Nach dem Amoklauf mit zehn Toten will Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) die Sicherheitsmaßnahmen beim Oktoberfest verschärfen. „Ich bin der Meinung, man kann so etwas intensivieren wie Taschenkontrollen, Rucksackkontrollen. Vielleicht sollte man sogar über ein Verbot von Rucksäcken nachdenken. Ich glaube, die Menschen haben für so was Verständnis“, sagte Reiter am Montag dem Bayerischen Rundfunk (Bayern 2).

Sowohl der Amokläufer von München als auch der mutmaßliche Täter im mittelfränkischen Ansbach, der eine Bombe gezündet haben soll, waren mit einem Rucksack unterwegs. Im ersten Fall hatte ein 18 Jahre alter Schüler am Freitag im Münchner Olympia-Einkaufszentrum mehrere Menschen erschossen. In seinem Rucksack hatte er noch Hunderte Schuss Munition. Der mutmaßliche Täter von Ansbach hatte den Sprengsatz mit scharfkantigen Metallteilen in seinem Rucksack.


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