Damit geht ein monatelanger Verkaufsprozess zu Ende. Die Internetbranche wird vor allem von Google und Facebook dominiert. Yahoo konnte dieser Übermacht nicht mehr viel entgegensetzen, obwohl Firmenchefin Marissa Mayer eine Trendwende versprochen und dafür auch viel Geld in Übernahmen investiert hatte. Die Zahlen wurden aber nicht besser. Aufgrund von Verlusten in Milliardenhöhe hatte Mayer im Februar den Verkaufsprozess eingeleitet.
Nicht abgestoßen werden die Beteiligungen an dem chinesischen Onlinehändler Alibaba und Yahoo Japan. Diese waren zuletzt viel mehr wert als das angestammte Internetgeschäft von Yahoo. Insidern zufolge hatten sich auch der Telekom-Konzern AT&T sowie einige milliardenschwere Investoren für Yahoo interessiert.
Zu Verizon gehört bereits der ebenfalls gefallene Internet-Pionier AOL. Diesen hatte der Telekomkonzern 2015 für 4,4 Milliarden Dollar geschluckt. Yahoo soll künftig mit AOL zusammengelegt werden. Die Hoffnung dabei sei, dass man so einen schlagkräftigeren Konkurrenten für Google Chart zeigen und Facebook Chart zeigen bei Online-Werbung aufbauen könne.
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