Nach Schätzungen des Center of Automotive Management (CAM) verkaufte der Zwölf-Marken-Konzern bis Ende Juni 5,04 Millionen Fahrzeuge, ein Plus von 0,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Volkswagen profitierte laut den Experten besonders vom guten Umfeld in Westeuropa und China. Toyota lag mit einem Absatz von 4,99 Millionen Pkw (plus 1,0 Prozent) knapp dahinter, wie die Auswertung ergab.
Auf Platz drei rangiert der Studie zufolge General Motors (GM) mit 4,77 Millionen verkauften Autos (minus 1,8 Prozent). Hyundai/Kia folgt mit klarem Abstand (weniger als 4 Millionen Verkäufe im erstem Halbjahr) hinter den Top drei aus Deutschland, Japan und USA.
Kräftig zulegen konnten laut der Vorausberechnung die drei deutschen Premiumhersteller Daimler (10,3 Prozent), BMW (5,8 Prozent) und Audi (+5,6 Prozent). Daimler dürfte demnach BMW 2016 wieder überholen.
Für das gesamte Jahr 2016 erwarten die Experten ein Branchenwachstum von zwei Prozent weltweit. Das entspricht 78 Millionen verkauften Neuwagen. Zu den wachstumsstärksten Regionen dürften China und die USA zählen. Dahinter folgt Westeuropa, wobei der Brexit im zweiten Halbjahr das Wachstum bremsen dürfte. Problematisch sehen die Fachleute die Lage in Brasilien (minus 23 Prozent), Russland (minus 13 Prozent) und auch in Japan, wo die Verkäufe 2016 lediglich stagnieren sollen.
Quelle : spiegel.de
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