Der Versuch, Volkswagen zu 75 Prozent zu übernehmen, war am Ende gescheitert. Stattdessen wurde die Porsche AG ihrerseits von Volkswagen übernommen.
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Ex-Porsche-Chef Wiedeking vor Gericht
22 Oktober 2015
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Der frühere Porsche-Chef Wendelin Wiedeking steht vor Gericht. Er muss sich zusammen mit dem ehemaligen Finanzvorstand des Sportwagenbauers, Holger Härter, vor dem Landgericht Stuttgart wegen des Vorwurfs der Marktmanipulation im Zuge des Machtkampfs um den Volkswagen-Konzern verantworten. Die jahrelange juristische Aufarbeitung des letztlich gescheiterten Übernahmeversuchs des Konzerns durch Porsche erreicht damit einen Höhepunkt.
Wiedeking und Härter wird vorgeworfen, dass Porsche im Jahr 2008 in öffentlichen Erklärungen Pläne zur Aufstockung seiner Beteiligung an Volkswagen auf 75 Prozent dementiert habe. Die damaligen Top-Manager sollen aber schon vorher die Absicht gefasst haben, die Beteiligung zu erhöhen. Ihnen wird deshalb Marktmanipulation zur Last gelegt. Dafür drohen bis zu fünf Jahre Haft. Es wird mit einem langwierigen Verfahren gerechnet. Bislang sind vom Landgericht 26 Verhandlungstage bis Ende Februar angesetzt.
Der Versuch, Volkswagen zu 75 Prozent zu übernehmen, war am Ende gescheitert. Stattdessen wurde die Porsche AG ihrerseits von Volkswagen übernommen.
Der Versuch, Volkswagen zu 75 Prozent zu übernehmen, war am Ende gescheitert. Stattdessen wurde die Porsche AG ihrerseits von Volkswagen übernommen.
