Der Zwischenfall ereignete sich in etwa 1700 Metern Höhe über der Gemeinde Schwabhausen bei Dachau. Der Airbus A 321 kam nach Angaben eines Lufthansa-Sprechers aus Frankfurt am Main, an Bord seien 108 Passagiere und 6 Besatzungsmitglieder gewesen.
Die mit vier Rotoren ausgestattete Drohne sei lediglich etwa zehn Meter neben der rechten Flügelspitze des Airbus unterwegs gewesen. Im Falle einer Kollision wäre die Sicherheit der Passagiere erheblich gefährdet gewesen, betonte die Polizei unter Berufung auf die Airbus-Crew. Eine Annäherung an Luftfahrzeuge aller Art sei „nicht nur überaus gefährlich, sondern auch verboten“.
Wer für den Flug der Drohne verantwortlich ist, war auch am Samstag laut Polizei unklar. Die Beamten hoffen jetzt auf mögliche Zeugen, die den Drohnenlenker zur Tatzeit am Donnerstagabend beobachtet haben könnten: „Wir hoffen, dass jemand in dem Bereich etwas bemerkt hat“, sagte ein Polizeisprecher. Auf den Unbekannten warten Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr.
Erst Ende Juli hatte ein Unbekannter die Piloten eines Passagierflugzeugs über Wolfsburg mit einem Laserpointer geblendet und damit mehr als 150 Menschen an Bord gefährdet.
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