Bei der 124. Konferenz des nordamerikanischen Fachverbandes für Psychologie hat die Wissenschaftlerin von der University of California, Bella De Paulo, über die Ergebnisse einer Metaanalyse berichtet, die einem Vergleich der Singles mit verheirateten Personen gewidmet war. Ihr zufolge haben die Singles ein gesteigertes Selbstbestimmungsgefühl und neigen dazu, „das Gefühl eines stetigen Wachstums und einer Entwicklung als Mensch“ zu empfinden. Außerdem schätzen die Junggesellen ihre Arbeit viel mehr als Verheiratete.
Laut einer anderen Studie haben Unverheiratete festere Bindungen zu ihren Eltern, Geschwistern, Kollegen und Freunden.
Es wird unter anderem betont, dass die Singles ihre Selbstgenügsamkeit vor negativen Emotionen rette: Je selbstständiger eine Person sei, desto seltener fühle sie sich vereinsamt. Dabei wurde laut der Studie bei Ehepaaren eine Gegentendenz entdeckt.
Nach den Angaben des US-Arbeitsministeriums wurden 2014 im Land rund 124,6 Millionen Singles gezählt, die älter als 16 waren. Dies macht etwa 50,2 Prozent der erwachsenen Bevölkerung aus. Im Vergleich dazu betrug die Zahl der Singles im Jahr 1976 nur 37,4 Prozent.
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