Es handelt sich um das Maximum der Perseiden, abgesplitterte Bruchstücke des Kometen 109P/Swift-Tuttle, wie Astronom Hans-Ulrich Keller aus Stuttgart erklärt.
Auch in den Nächten zuvor seien schon einige Lichtspuren zu sehen. Zum Maximum könnten es bis zu 170 Sternschnuppen pro Stunde werden. Zwischen 23.00 und 4.00 Uhr sei die beste Zeit, um sie zu beobachten.
Die Sternschnuppen erscheinen alljährlich im August. Dieses Mal sollen es besonders viele werden, da der Planet Jupiter "den Hauptteil des Stroms näher an die Erdbahn herangerückt hat", sagt Keller. Die Perseiden gehören nach seinen Worten mit 216.000 Kilometern pro Stunde zu den schnellsten Sternschnuppen. Sie heißen so, weil sie aus dem Sternbild Perseus zu kommen scheinen.
Das Licht stammt indes von den Luftmolekülen der Erdatmosphäre: Die schnellen Teilchen aus dem All übertragen einen Teil ihrer Energie auf die Luftmoleküle, die erhitzt werden und Licht aussenden.
Am besten stehen die Sichtchancen der Wettervorhersage zufolge in West- und Norddeutschland. In einem Streifen vom Saarland über Köln bis zur Nord- und Ostseeküste würden für 2 Uhr nachts die wenigsten Wolken erwartet, erklärte der Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach.
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