Der Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), Anton Börner, sagte der Südwest-Presse, dass zwischen türkischen und deutschen Firmen Verträge nach wie vor eingehalten und offene Rechnungen bezahlt werden. Allerdings erleben die Türkische Lira eine Abwertung, was die deutschen Ausfuhren in das Land teurer werden lässt. Börner meint, dass von der Türkei und Russland Risiken für die deutsche Exportwirtschaft ausgehen. Börner wörtlich: „Ich rechne 2016 immer noch mit Wachstum. Einen Dämpfer sehe ich nicht. Für das nächste Jahr lässt sich das schwer sagen. Es gibt Risiken von der Entwicklung in der Türkei und Russland bis zum Problem des Terrorismus. Er beeinträchtigt derzeit die Wirtschaft noch nicht. Aber wie schnell das gehen kann, ist in der Türkei beim Tourismus zu sehen, der wegen der Terroranschläge schwer eingebrochen ist. Wenn nichts Dramatisches passiert, sehe ich auch im nächsten Jahr etwas Wachstum, aber keinen großen Schwung.“
Zuvor hatte der Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir EU-Sanktionen gegen die Türkei gefordert.
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