Noch ist das handfeste Wurfgerät für die erweiterte Realität nur ein Kickstarter-Projekt, für das die Firma namens GamerReality Geld sammelt. Die anvisierte Summe von 25.000 Dollar ist allerdings nicht besonders hoch, weshalb die Firma ganz gute Chancen hat, den "offiziellen Trainer-Ball" tatsächlich zu produzieren. Zwar haben bisher 47 Unterstützer nur etwas mehr als 3156 Dollar zugesagt, die Kaliforniern haben aber noch bis 29. September Zeit, ihr Ziel zu erreichen. Klappt das, sollen die ersten Bälle bereits im Dezember weltweit verschickt werden, berichtet "Giga.de".
Technik wie bei Snapchat
Um einen Wurf zu erkennen, verwenden die Kalifornier eine ähnliche Technik, wie sie bei der Gesichtserkennung der Snapchat-Echtzeit-Filter zum Einsatz kommt. Dazu liefert ein Lagesensor Daten, Smartphone und Ball kommunizieren via Bluetooth. Da das Gadget robust genug gebaut ist, geht es bei einem Wurf auch nicht kaputt. Weil es aber nicht immer angebracht oder möglich ist, den Ball zu werfen, kann man den Ball auch in der Hand behalten und mit einer Geste virtuell werfen. Und das Gadget hat auch noch eine sehr praktische Seite für "Pokémon Go"-Spieler: Sie können den Smartphone-Akku an dem Ball aufladen, der eine Powerbank integriert hat.
Die Entwickler sind optimistisch, dass Spielentwickler NianticLabs den Pokéball bis spätestens Oktober lizenziert. "Giga.de" bezweifelt aber, dass das klappen wird. Nintendo entwickle wahrscheinlich selbst einen Pokéball und werde daher sein Veto einlegen, vermutet das Technik-Magazin. So verweigerten die Spielentwickler bisher auch die Freigabe einer Schnittstelle für Smartwatches für die Anzeige von nahen Pokémon. Dies klappe nur mit dem hauseigenen Armband Pokémon Plus.
Tags: