Deutschland hatte von der kurdischen Regierung Aufklärung über den Verbleib von Ausrüstung aus der Bundesrepublik gefordert. Hintergrund waren Medienberichte, wonach solche Waffen auf Märkten angeboten wurden. Die kurdischen Einsatzkräfte sollen sie eigentlich für den Kampf gegen die Extremistenmiliz Islamischer Staat verwenden.
Ermittlungen der kurdischen Regionalregierung ergaben inzwischen, dass von 28.000 von Deutschland gelieferten Waffen etwa 30 illegal verkauft oder auf anderen Wegen abhandengekommen sind. Außerdem bekräftigte die Verwaltung, keine der am Dienstag gelieferten Waffen weiterzuverkaufen.
Die Kurden spielen beim Kampf gegen die radikalen Islamisten im Irak eine wichtige Rolle. Erst am Wochenende eroberten sie in der Nähe der IS-Hochburg Mossul mehrere Dörfer. Mit der Offensive soll die Rückeroberung der Großstadt vorbereitet werden, die seit 2014 in der Hand der Dschihadisten ist.
Quelle: n-tv.de
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