US-Militärs geben IS-Terroristen bei Rückzug sicheres Geleit

  18 Auqust 2016    Gelesen: 742
US-Militärs geben IS-Terroristen bei Rückzug sicheres Geleit
US-Militärs haben Söldnern der Terror-Miliz ISIS den Rückzug aus der syrischen Stadt Manbidsch ermöglicht. Russland, das sie Söldner vertrieben hat, fürchtet, dass der IS an anderer Stelle wieder in den Kampf eingreifen könnte.
Nach Informationen der New York Times haben US-Drohnen in der syrischen Stadt Manbidsch ISIS-Kämpfer detailliert bei ihrem Rückzug beobachtet. Die ISIS-Kämpfer sollen hunderte von Autos, Bussen und Lkw beladen haben, um anschließend aus der Stadt zu fliehen. Der Rückzug der ISIS-Verbände wurde nicht aufgehalten. Es wurden auch keine Angriffe gegen die Terroristen ausgeführt. Zuvor hatten die Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF), die mehrheitlich aus Kurden-Milizen bestehen, Manbidsch von ISIS befreit.

Der Sprecher des US-Militärs, Chros Garver, sagte, dass die SDF-Kommandeure sich dafür entschieden hätten, die ISIS-Konvois ziehen zu lassen, berichtet Associated Press. Unter den ISIS-Kämpfern sollen sich Zivilisten befunden haben und das US-Militär wollte zivile Opfer verhindern, so Garver. The Middle East Eye berichtet, dass das US-Militär nicht wisse, ob es eine Vereinbarung zwischen den SDF und ISIS gegeben hat, berichtet abc News.

Die russische Luftwaffe hat in der Nacht von Montag auf Dienstag im Süden von Aleppo schwere Luftschläge gegen die Söldner-Truppe Dschaisch al-Fatah ausgeführt. Die Luftoperationen soll sieben Stunden angedauert haben, berichtet Al-Masdar News. Getroffen wurden vor allem das Viertel Al-Ramousah und die Artillerie-Akademie. Am Dienstagmorgen führte die syrische Armee (SAA) einen Angriff auf den Wohnkomplex 1070 Al-Hamdaniyah aus, der von islamistischen Söldnern belagert wird. Die russischen Luftschläge sollen unvermindert weiterlaufen.

Russland soll Überschall-Bomber in den Iran verlegt haben und fliegt von dort aus Angriffe gegen islamistische Söldner in Syrien, berichtet Reuters. Das russische Verteidigungsministerium teilte am Dienstag mit, Langstreckenbomber hätten mehrere Ziele in Syrien angegriffen. Der staatsnahe Fernsehsender Rossija 24 berichtete unter Berufung auf iranische und arabische Medien, Maschinen vom Typ Tupolew Tu-22 seien in die iranische Stadt Hamadan verlegt worden. Der Sender zeigte Bilder von mindestens drei Bombern und einem russischen Militärtransportflugzeug.

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