Zugleich versprach Cook, sowohl Moskau als auch Damaskus über die Aufenthaltsorte der amerikanischen Spezialeinheiten in Syrien zu informieren, um Zusammenstößen vorzubeugen.
Zuvor hatte bereits der Kommandeur der US-Truppen in Syrien, Stephen Townsend, gedroht, dass man sich wehren werde, sollten Russland und Syrien Regionen angreifen, in denen sich US-Truppen aufhalten.
Die syrische Luftwaffe hatte in der vergangenen Woche Kurdengebiete im Nordosten des Landes bombardiert. Der seit fünf Jahren erste Angriff erfolgte, nachdem die Kurden Stellungen der Regierungstruppen aus Minenwerfern beschossen hatten.
Die USA schickten Kampfjets, um amerikanische Spezialkräfte zu schützen, die sich nahe dem Angriffsgebiet der syrischen Luftwaffe befanden. Weil die syrischen Su-24-Bomber den genannten Raum noch vor Ankunft der US-Flieger verlassen hatten, kam es damals nicht zu einem Zusammenstoß zwischen den USA und Syrien.
Daraufhin schlug das russische Verteidigungsministerium nach Angaben der Tageszeitung „Iswestija“ Damaskus und Washington vor, einen Mechanismus zur Verhinderung bewaffneter Zwischenfälle am syrischen Himmel zu vereinbaren.
Eine US-geführte Koalition fliegt seit 2014 ohne Zustimmung der Regierung in Damaskus und deshalb entgegen dem Völkerrecht Angriffe in Syrien. Nach US-Darstellung richten sich die Angriffe gegen die Terror-Miliz Daesh (auch "Islamischer Staat", IS). Die USA machen kein Hehl daraus, dass sie eine Entmachtung von Präsident Baschar al-Assad anstreben. Dafür stärken sie islamistischen Rebellengruppen den Rücken, die gegen die syrischen Regierungstruppen kämpfen.
Quelle : sputnik.de
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