Die Gaspipeline ist laut USA-Aussagen besonders für Russland von großer Bedeutung. Damit könnte Russland „einen Keil zwischen die europäischen Länder treiben“, die von der Lieferung des russischen Gases abhängig seien, und „der Ukraine zukünftigen Gewinn vom Transitgas abbenehmen“, so das Blatt. Dabei gebe es keine Anzeichen dafür, dass Schweden etwas unternehmen wolle, um den Bau des Nord Stream 2 zu verhindern. Zuvor war mitgeteilt worden, dass der Verzicht der Partner im Rahmen des Baus der Gaspipeline auf die Gründung eines gemeinsamen Betriebs die bereits angekündigten und geplanten Ausschreibungen nicht beeinflusse.
2015 hatten Gazprom, BASF, E.ON, Engie, OMV und Shell eine Aktionärsvereinbarung zum Bau des Pipelinesystems Nord Stream 2 unterzeichnet, durch das pro Jahr zusätzliche 27,5 Milliarden Kubikmeter Gas über den Meeresgrund der Ostsee aus Russland nach Deutschland geliefert werden sollen. Gemeinsam mit dem bereits bestehenden ersten Strang Nord Stream sollen 55 Milliarden Kubikmeter Gas so ohne Umwege und Transitstaaten direkt vom russischen Vyborg in die Nähe des deutschen Greifswalds gepumpt werden können.
Quelle : sputnik.de
Tags: