„Im Moment fühlt sich unsere Situation nicht so brillant an“, kommentierte der deutsche Trainer den Absturz ins Mittelfeld mit lediglich vier Punkten aus drei Partien. Zugleich lobte Klopp seine Mannschaft. Sie führte durch einen umstrittenen Foulelfmeter von James Milner (43.) lange Zeit, ehe Englands Fußball-Nationalspieler Danny Rose (72.) für Tottenham egalisierte. „Das war eine sehr, sehr gute Auswärts-Vorstellung“, erklärte Klopp.
Noch besser lief es auswärts für Trainer Arsène Wenger und den FC Arsenal. Die Tore von Santi Cazorla (9.), Alexis Sanchez (40.) und Mesut Özil (45.+1) sorgten bereits zur Pause für klare Verhältnisse in Watford. Den 1:3-Anschlusstreffer erzielte Roberto Pereyra in der 57. Minute.
Nach der Partie bestätigte Wenger den Transfer des deutschen Nationalspielers Shkodran Mustafi vom FC Valencia. Mustafi, für den Arsenal geschätzte 41 Millionen Euro zahlen wird, ist nach Özil und Per Mertesacker der dritte deutsche Weltmeister bei den Gunners. „Für mich ist Arsenal ein Riesenverein, mit einer riesigen Geschichte“, sagte Mustafi dem TV-Sender Sky. „Sie sind immer international vertreten und für mich war es wichtig, einen weiteren Schritt nach vorne zu machen.“
Das Millionen-Ensemble von Manchester United um Paul Pogba und Zlatan Ibrahimovic musste in Hull bis in die Nachspielzeit warten. Erst dann gelang dem eingewechselten Marcus Rashford (90.+2) das Siegtor gegen den Aufsteiger. „Wir haben den Sieg verdient und besitzen eine erstaunliche Mentalität“, sagte Manchesters Trainer Jose Mourinho. Sein ehemaliges Team FC Chelsea hat ebenso das Maximum von neun Punkten auf dem Konto wie United, das abermals ohne Bastian Schweinsteiger spielte.
Stadtrivale Manchester City mit Trainer Pep Guardiola zog am Sonntag mit United und Chelsea gleich. Durch einen souveränen 3:1-Erfolg gegen West Ham United haben die „Citizens“ auch neun Punkte. Dank des besseren Torverhältnisses sind sie aber Spitzenreiter vor Chelsea und Manchester United mit Guardiolas Erzrivale José Mourinho auf der Trainerbank.
Meister Leicester City feierte mit dem 2:1 gegen Swansea den ersten Saisonsieg, und auch der FC Everton freute sich über das 1:0 gegen Stoke City. Mit sieben Punkten hat der Lokalrivale des FC Liverpool ebenfalls die Klopp-Elf überholt. Sie richtet ihren Blick nun auf den 10. September und das erste Saison-Heimspiel. Dann gastiert Titelverteidiger Leicester im umgebauten Stadion an der Anfield Road.
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