Hintergrund für die Anhebung seien demnach der Preisanstieg und eine Neuberechnung des Bedarfs auf Basis neuer Statistikdaten.
Dem Entwurf zufolge soll der monatliche Regelsatz für Alleinstehende von derzeit 404 auf 409 Euro pro Monat steigen. Paare erhalten demnach künftig 368 statt 364 Euro pro Partner.
Die Sätze für unter 25-Jährige, die im Haushalt der Eltern wohnen, steigen laut Entwurf von 324 auf 327 Euro. Kinder zwischen 13 und 18 Jahren sollen in Zukunft 311 statt bisher 306 Euro erhalten.
Hartz-IV-Paket kostet 470 Millionen Euro
Am stärksten sollen nach den Angaben die Sätze für Kinder zwischen sechs und 13 Jahren steigen, und zwar von 270 auf 291 Euro.
Als Grund für diese Anhebung um rund acht Prozent wurde genannt, dass bei der neuesten Einkommens- und Verbrauchsstichprobe des Statistischen Bundesamtes festgestellt worden sei, dass der Bedarf in dieser Altersgruppe für Lebensmittel und Getränke erheblich höher liege als bisher berechnet.
Der Regelsatz für Kinder bis zu sechs Jahren soll laut Entwurf unverändert bleiben bei 237 Euro pro Monat.
Die Erhöhung der Regelsätze soll laut Arbeitsministerium allein im kommenden Jahr 470 Millionen Euro mehr kosten als 2016. Bis Ende 2020 beliefen sich die Mehrkosten insgesamt auf knapp zwei Milliarden Euro.
Quelle : welt.de
Tags: