Der Festnahme war ein stundenlanger Showdown vorangegangen, den Fernsehteams aus der Luft live begleiteten. In der Nacht zu Dienstag (Ortszeit) waren Beamte erstmals vor der Villa erschienen, nachdem die Frau telefonisch um Hilfe gerufen hatte. Brown bestritt daraufhin in einer Reihe von Videos, die er auf Instagram veröffentlichte, seine Schuld und warnte die Polizisten vor dem Betreten seines Anwesens.
"Wenn Ihr mit eurem Durchsuchungsbefehl für was auch immer hier ankommt, werdet ihr nichts sehen, ihr Idioten", sagte Brown in einem der Videos. In Anspielung auf die jüngsten Vorfälle in den USA im Zusammenhang mit tödlichen Polizeischüssen auf Afroamerikaner erklärte er außerdem: "Ihr seid die schlimmste Bande der Welt, die Polizei".
Browns Probleme mit dem Gesetz
Am Dienstagnachmittag (Ortszeit) rückten die Polizisten dann erneut an - diesmal mit einem Durchsuchungsbefehl. Sie drangen in die Villa ein und nahmen den Sänger fest.
Nach Polizeiangaben hatte die Gewinnerin des Miss-California-Regional-Schönheitswettbewerbs, Baylee Curran, den Fall ins Rollen gebracht. In der Nacht zu Dienstag hatte sie demnach aus Browns Villa die Polizei zu Hilfe gerufen, weil der Sänger sie mit einer Waffe bedroht habe.
Der Internet-Klatschseite TMZ sagte Curran, sie sei in Browns Villa in einem Whirlpool gewesen. Als sie den Schmuck eines Mitglieds von Browns Entourage bewundert habe, sei der Sänger ausgerastet. Brown habe ihr daraufhin befohlen, das Haus zu verlassen. Auf Instgram ergänzte sie später, er habe ihr eine Waffe an den Kopf gehalten.
Brown war bereits mehrfach mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Er wurde verurteilt, weil er 2009 seine damalige Freundin, die Sängerin Rihanna, verprügelt hatte. Rihanna hatte wegen der Attacke ihre Auftritt bei der Grammy-Show absagen müssen. 2014 saß er wegen Handgreiflichkeiten mit einem Mann mehrere Monate im Gefängnis. Erst im März 2015 hatte er sämtliche Bewährungsauflagen erfüllt.
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