Die amerikanische Börsenaufsicht SEC hat einem früheren Manager des Saatgutkonzerns Monsanto für einen Hinweis auf Fehler in der Buchhaltung seinem Anwalt zufolge mehr als 22 Millionen Dollar als Prämie zugesprochen. Die Summe hänge mit einer Strafe von 80 Millionen Dollar zusammen, die im Februar mit Monsanto zur Beilegung des Falles vereinbart worden sei, teilte der Jurist Stuart Meissner am Dienstag in New York mit. Die Identität seines Mandaten gab er nicht preis. Es ist die zweithöchste Prämie, die die SEC im Rahmen ihres sogenannten Whistleblower-Programms vergeben hat.
In dem Fall ging es der SEC zufolge um Rabatte für einen Unkrautvernichter, die nicht korrekt verbucht wurden. Im Rahmen des im Jahr 2011 aufgelegten Informanten-Programms hat die Behörde bislang Prämien von insgesamt 107 Millionen Dollar an 33 Tippgeber gezahlt. Die höchste Summe betrug 30 Millionen Dollar.
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