Das Kabinett beschloss eine entsprechende Änderung des Soldatengesetzes, die am 1. Juli 2017 in Kraft treten soll. Betroffen wären jedes Jahr 20.000 angehende Soldaten. Beim Militärischen Abschirmdienst (MAD) und der Bundeswehr sollen für die zusätzlichen Sicherheitschecks etwa 90 zusätzliche Stellen geschaffen werden.
Das Gesetz soll verhindern, dass Islamisten oder andere Extremisten die Bundeswehr nutzen, um sich militärisch ausbilden zu lassen. "Aktuell liegen Hinweise vor, dass islamistische Kreise versuchen, sogenannte `Kurzzeitdiener` in die Bundeswehr zu bringen, damit sie eine solche Ausbildung erhalten", heißt es in der Begründung für die Gesetzesänderung.
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