Die Türkei hat derweil nach eigener Darstellung die Extremisten-Gruppe Islamischer Staat (IS) und Kurden-Milizen aus einer Region im Norden Syriens vertrieben. Präsident Recep Tayyip Erdogan sagte, als Teil des Einsatzes der Armee im Nachbarland seien zunächst etwa 400 Quadratkilometer geräumt worden. Das entspricht der Fläche Bremens. Erdogan warf der Kurdenmiliz YPG vor, sich nicht hinter den Euphrat nach Osten zurückgezogen zu haben. Dies widerspricht den Angaben der USA und der YPG selbst.
Die USA und Russland, die sich nach Beginn des Bürgerkriegs in Syrien 2011 zunächst weitgehend abwartend verhalten hatten, schalteten sich im Laufe der Zeit verstärkt in den Konflikt ein. Dabei unterstützten die USA vor allem den Kampf gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS), Russland interveniert seit einem Jahr militärisch an der Seite des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad.
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