Zwölfjähriger schwebt in Lebensgefahr

  24 September 2016    Gelesen: 424
Zwölfjähriger schwebt in Lebensgefahr
Als ein Schüler über starke Schmerzen klagt und benommen wirkt, ruft eine Lehrerin den Notarzt. Der Junge wird ins Krankenhaus geflogen. Dort stellen die Ärzte so massive Verletzungen fest, dass sie die Polizei verständigen.
Bei einer Prügelattacke ist ein zwölfjähriger Junge in Euskirchen möglicherweise von Mitschülern lebensgefährlich verletzt worden. Was genau passiert ist, sei noch unklar, erklärten Staatsanwaltschaft und Polizei. "Aber es sind ganz, ganz massive Verletzungen, die nicht anders erklärbar sind als mit massiver Gewalteinwirkung in den Körper", sagte der Sprecher der Bonner Staatsanwaltschaft, Robin Faßbender.

Den Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft zufolge hatte eine Lehrerin am Donnerstag den Notarzt gerufen, weil der Zwölfjährige über starke Schmerzen klagte und benommen war. Er wurde zunächst mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus in Euskirchen gebracht und von dort per Hubschrauber in eine Kölner Klinik geflogen. Die Ärzte in Euskirchen verständigten die Polizei.

Im Zuge der Ermittlungen hätten sich Hinweise ergeben, dass andere Schüler ihn verletzt haben könnten, erklärten die Ermittler. "Derzeit finden intensive Ermittlungen insbesondere im Bereich der Schule statt", sagte Faßbender. Der Zwölfjährige sei zunächst noch ansprechbar gewesen und habe entsprechende Aussagen gemacht.

Weitere Angaben wurden vorläufig nicht gemacht, um die Ermittlungen nicht zu gefährden. Der Junge war auch am Freitag noch in Lebensgefahr. Die Polizei hat eine Mordkommission eingesetzt.

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