Die Ziele der Gläubiger seien unrealistisch, heißt es darin weiter. Es könne angesichts der wirtschaftlichen Situation mit einer zweistelligen Arbeitslosenquote nicht davon ausgegangen werden, dass Griechenland „einfach aus seinen Schulden herauswächst“. Um wieder ein nachhaltiges Wachstum zu erlangen, seien weitere Schuldenerleichterungen notwendig.
Der IWF kritisiert schon lange, dass die internationalen Gläubiger davon ausgehen, Griechenland könne dauerhaft einen Primärüberschuss - also eine positive Haushaltsbilanz ohne Berücksichtigung von Schuldenlasten - von 3,5 Prozent erreichen.
Aber nicht nur mit den anderen Gläubigern, sondern auch mit dem Land selbst geht die Institution hart ins Gericht. Zwar habe Griechenland enorme Opfer gebracht, um so weit zu kommen, wie man jetzt sei. Dennoch seien weitere umfassende Maßnahmen - darunter erneute Rentenkürzungen sowie die Abschaffung vieler Steuererleichterungen - unumgänglich.
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