Darauf hätten sich die G7-Verkehrsminister am Wochenende bei einem Treffen im japanischen Karuizawa geeinigt, sagte Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) der “Rheinischen Post”.
“Der G7-Gipfel in Karuizawa zeigt: Deutschland setzt Maßstäbe bei der Mobilität 4.0”, sagte Dobrindt der Redaktion. “Unsere politischen Initiativen werden zum Vorbild für die internationalen Rahmenbedingungen.” Die Erarbeitung von Leitlinien auf G7-Ebene werde den Sprung zum automatisierten Fahren weiter beschleunigen und weltweit den Weg ebnen zu einer schnellen Markteinführung.
Dobrindt hatte unlängst einen Gesetzentwurf auf den Weg gebracht, der voll-automatisierte Fahrsysteme ermöglicht und unter anderem die verpflichtende Einführung einer Blackbox vorsieht. Diese zeichnet auf, wann das System aktiv war und wann der Fahrer das Fahrzeug gesteuert hat.
Ende September wird außerdem zum ersten Mal die von Dobrindt eingerichtete Ethik-Kommission tagen, die unter dem Vorsitz des ehemaligen Bundesverfassungsrichters Udo di Fabio Grundsätze für Algorithmen von automatisierten Fahrsystemen entwickeln soll.
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