Guzmán war am 11. Juli durch einen 1,5 Kilometer langen Tunnel aus der Haftanstalt "El Altiplano" im Zentrum Mexikos geflüchtet. Der unterirdische Gang war professionell gegraben und verfügte über Luftzufuhr, Stromversorgung und ein Schienensystem.
Die mexikanischen Behörden nahmen bislang mehr als 30 Fluchthelfer fest, darunter den ehemaligen Gefängnisdirektor, zwei Piloten, Guzmáns Anwalt sowie Guzmáns Schwager, der für den Bau des Fluchttunnels verantwortlich sein soll. Laut Generalstaatsanwaltschaft wurden bei der Flucht auch zwei Flugzeuge vom Typ Cessna genutzt, um den Drogenboss nach Sinaloa zu fliegen.
Vor kurzem wurde "El Chapo" bei einem Zugriffsversuch der Marineinfanterie im Grenzgebiet zwischen den Bundesstaaten Sinaloa und Durango im Nordwesten des Landes verletzt. Letztendlich konnte er aber erneut entwischen.
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