Der Zeppelin schwebt gewöhnlich auf einer Höhe von 3.000 Metern. Das Luftschiff wird zur Überwachung des Luftraums um die Hauptstadt Washington eingesetzt und kann mittels Sensor- und Netzwerktechnik vor Drohnen und Marschflugkörpern warnen. Es kann bis zu 30 Tage am Stück in der Luft bleiben. Die Anlage ist wegen ihrer hohen Kosten umstritten. Zudem sind Bürgerrechtler besorgt, dass damit gewöhnliche Bürger überwacht werden.
Nach NORAD-Angaben waren auch zwei Kampfjets gestartet, um den bis zu 4.800 Meter hoch fliegenden Zeppelin zu beobachten. Auch die Behörde für Flugsicherheit FAA wurde eingeschaltet, um Gefahren im Flugverkehr zu begrenzen. Es sei aber niemals beabsichtigt gewesen, das Luftschiff abzuschießen, heiß es.
Sorgen bereitete auch das bis zu 3.000 Meter lange Verankerungskabel, das aus dem Zeppelin herabhing. Örtliche Medien berichteten, das Kabel habe Elektroleitungen berührt und für Stromausfälle gesorgt. Bis zu 20.000 Haushalte seien zeitweise ohne Strom gewesen.
Nach Angaben der NORAD ging dem Zeppelin die Luft aus, was letztlich zu seiner Landung führte. Dem Fluggerät könne mittels eines Mechanismus die Luft entzogen werden, dieser sei aber aktiv nicht betrieben worden. Deshalb sei unklar, wie es letztlich dazu kam.
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