Die Türkei wolle weiterhin die bilateralen wirtschaftlichen und Geschäftsbeziehungen mit dem Iran im Handels, Energie und Transportsektor intensivieren, berichtete die anonyme Quelle weiter. Yildirim habe erklärt, dass die Türkei und der Iran tiefgehende bilaterale Beziehungen hätten, die beide Länder noch verbessern wollten. Sarif habe angemerkt, dass der Iran die gleiche Entschlossenheit zum Erhalt des engen politischen Dialogs zeige. Der iranische Außenminister sei auch mit seinem türkischen Amtskollegen Mevlüt Cavusoglu zusammengekommen.
Die beiden hätten gemeinsam aktuelle Themen wie Syrien und regionale Entwicklungen erörtert, so die Quelle weiter.
Das türkische Energieunternehmen Unit International hatte im Juni einen 4,2-Milliarden-US-Dollar-Deal mit dem Iran bekanntgegeben. Man werde im Nachbarland insgesamt sieben thermische Kraftwerke mit einer installierten Gesamtkapazität von 6020 Megawatt errichten, hieß es aus der Konzernleitung. In einer Erklärung wurde zudem angekündigt, dass mit dem Bau der Kraftwerke bereits im ersten Quartal des Jahres 2017 begonnen werden würde.
Die nach der Aufhebung des Embargos gegen den Iran infolge des Atomabkommens vom Vorjahr eingetretene wirtschaftliche Wiederbelebung hat sich auch auf die Reiselust der iranischen Bevölkerung ausgewirkt. Dadurch sind auch zahlreiche Städte in der Türkei, darunter vor allem Istanbul, zu beliebten Urlaubszielen der Iraner geworden. Zwischen den beiden Ländern finden derzeit 18 regelmäßige Flüge pro Tag statt.
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