Mehrheitsaktionär des Joint Venture mit der Industrial Development and Renovation Organization of Iran (IDRO) ist demnach Renault. Erstmals will der Konzern mit der Raute im Iran außerdem ein eigenes Vertriebsnetz aufbauen, inklusive Kundendienst.
Der Iran gilt als Automarkt mit einem der höchsten Wachstumspotenziale weltweit. Die Verbraucher dort haben nur eine begrenzte Zahl von Automarken zur Auswahl, seit im Zuge der Strafmaßnahmen wegen des iranischen Atomprogramms viele Autobauer das Land verließen. In dem Land gibt es pro 1000 Einwohner weniger als 100 Autos; in der EU liegt die Quote etwa sechs Mal so hoch.
Seit dem Abschluss eines Abkommens zur Beilegung des Nuklearkonflikts im Juli 2015 bereiten sich viele westliche Unternehmen auf eine Rückkehr in den Iran vor. Am Sonntag reist Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel nach Teheran, auch, um den Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen voranzutreiben.
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