Demnach sollen 16 Mannschaften für die Gruppenphase gesetzt werden. Weitere 32 Teams würden drei Tage vor dem Beginn der Gruppenphase in Playoffs die weiteren 16 Starter ermitteln. Danach ginge es im derzeitigen Modus mit Gruppenspielen und K.-o.-Phase weiter.
Nach Infantinos neuem Modell würden also 16 Mannschaften schon nach einer Partie in den Playoffs wieder die Heimreise von der WM antreten. Bereits seine Pläne zur Aufstockung auf 40 Mannschaften hatten viel Kritik nach sich gezogen. "Der sportliche Wert darf nicht verwässern, wenngleich ich absolut Verständnis gerade für die kleineren Nationen habe, die über diesen Weg auch einmal die große Fußballbühne betreten können", hatte zuletzt Bundestrainer Joachim Löw gesagt.
Infantino hatte mit seinem 40er-WM-Plan vor seiner Wahl zum Nachfolger von Joseph Blatter vor allem bei kleineren Verbänden gepunktet. Doch inzwischen hat er seine Meinung geändert: "Mit 40 Teams, das rechnet sich nicht." Dennoch will er eine Ausweitung des Turniers. "Mehr Länder und Regionen in der ganzen Welt wären dann glücklich", sagte der Schweizer. Nach seinem Plan mit Playoffs würde es dann 80 statt 64 WM-Spiele geben, dies werde auch die TV-Einnahmen erhöhen, sagte er.
Über ein neues WM-Format und den Vergabeprozess für das Turnier im Jahr 2026 berät das Fifa-Council am 13. und 14. Oktober in Zürich. "Es ist eine Idee, die wir in diesem Monat diskutieren, um 2017 eine Entscheidung zu treffen", sagte Infantino.
Quelle : spiegel.de
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