Ribéry meinte: „Ich werde in dieser Saison so viel getreten, gefoult und attackiert wie noch nie.“ Der Routinier scheint nach etlichen Verletzungen in den vergangenen Jahren wieder zu Topform zu finden. Gerade deswegen könne er „nicht akzeptieren, aufgrund von Fouls erneut auszufallen“, sagte er. „Wenn ich merke, dass es nur auf die Knochen geht, um mich aus dem Spiel zu nehmen, dann wehre ich mich.“ Er habe sogar den jüngst schon Karl-Heinz Rummenigge vorgebrachten Eindruck, die Gegenspieler würden ihn bewusst „mehr provozieren“.
Auch Dortmund-Trainer Thomas Tuchel hatte sich zuletzt über die vielen Fouls gegen seine Mannschaft beschwert. Ribéry zeigte sich beeindruckt von der Offensiv-Stärke des BVB, den er als potenziellen „Hauptkonkurrenten“ um die Meisterschaft ausmacht.
Über seinen Landsmann und vielgelobten Dortmunder Neuzugang Osumane Dembélé (19) sagte Ribéry: „Er hat ein super Potenzial: ein Sprinter, der gerne ins Dribbling geht und attackiert. Er zeigt keine Angst. Aber das kann sich schnell ändern. Er muss sich auch erst an die Härte der Bundesliga gewöhnen.“ Dembélé stehe noch am Anfang seiner Karriere: „Er wird noch viel einstecken müssen, bis er dahin kommt, wo ich bin.“
In Bezug auf die zuletzt stockende Entwicklung seiner jüngeren Konkurrenten Douglas Costa (26) und Kingsley Coman (20) sagte der frühere französische Nationalspieler: „Es ist natürlich nicht einfach für sie. Es gibt viel Konkurrenz. […] Kingsley und Douglas haben große Qualität, wir brauchen sie. Denn klar ist, dass Arjen und ich nicht mehr jedes Spiel machen können.“
Ribéry, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft, wolle selbst noch „zwei, drei Jahre auf meinem derzeitigen Niveau“ spielen. Wann er bei den Bayern, für die er schon seit Sommer 2007 aufläuft, verlängere, könne er „im Moment“ noch nicht sagen.
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