Italienische Zeitung „Cronache di Napoli“ über aserbaidschanische Binnenvertriebene

  14 Oktober 2016    Gelesen: 789
Italienische Zeitung „Cronache di Napoli“ über aserbaidschanische Binnenvertriebene
ournalistin Leticia Domenico hat in der italienischen Zeitung „Cronache di Napoli“ einen Artikel über aserbaidschanische Flüchtlinge veröffentlicht.
Der Artikel wurde auf Grund von Interview mit Bayram Safarov, dem Vorsitzenden des öffentlichen Vereins „Aserbaidschanische Gemeinde der Region Bergkarabach“, Chef der Exekutive des unter Okkupation liegenden Rayons Schuscha und den Materialien gesammelt von Verfasserin beim Besuch in der für Binnenvertriebene gebaute Siedlung in der Nähe von der Siedlung Ramana geschrieben.

Im Artikel werden italienische Leser über den Berg-Karabach-Konflikt ausführlich informiert und darüber ins Bild gesetzt, dass Aserbaidschaner gezwungen waren ihre historischen Wohngebiete in Schuscha zu verlassen, als die Stadt von armenischen bewaffnete Verbänden am 8. Mai 1992 eingenommen wurde.

Die Autorin erinnert in seinem Artikel auch daran, dass in Aserbaidschan Vertreter verschiedener Religionen und Nationalitäten, darunter auch Armenier friedlich zusammenleben.

Ferner teilt der Journalist die Eindrücke über seinen Besuch in einer Flüchtlingssiedlung, die etwa 10 km weit entfernt von Baku liegt. In seinem Artikel schreibt er: „Ich habe in der Siedlung eine neu gebaute moderne Mittelschule sowie eine Musikschule besucht. Als Direktor der Musikschule davon wusste, dass ich eine Italienerin bin, zeigte er mir in seinem Mobiltelephon das Konzert seiner Schüler in italienischer Sprache. In der Siedlung wurde ich von einer Familie zu Gast in ihr Haus eingeladen. Obwohl Oberhaupt der Familie zum Ausdruck brachte, dass seiner Familie so ein wunderschönes Haus zur Verfügung gestellt war, betonte er besonders, dass nichts ihnen die Heimat ersetzen kann“.

Quelle : azertac.az

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