Sanddorn: So vielseitig ist die Power-Frucht

  15 Oktober 2016    Gelesen: 789
Sanddorn: So vielseitig ist die Power-Frucht
Auf den ersten Blick erinnern die kleinen, orangefarbenen Beeren des Sanddorn, die an stacheligen Sträuchern wachsen, an giftige Vogelbeeren, vor denen wir von klein auf gewarnt wurden. Dabei haben sie mit ihnen rein gar nichts gemeinsam – im Gegenteil: Sie sind sehr gesund für uns.
Die Geschichte des Sanddorn

Die Vorzüge der leuchtend orangefarbenen Frucht, die ursprünglich aus Nepal stammt, wurden erst in den 1950er Jahren entdeckt. Davor schenkte man ihr hierzulande kaum Beachtung. Heute wächst Sanddorn auch in Deutschland – besonders gut in den Alpen, dem Alpenvorland und in Küstenregionen – und wird immer öfter angebaut, weil sie als besonders gesund gilt.

Sanddorn – die „Zitrone des Ostens“

Sanddorn ist eine wahre Vitaminbombe und hat den Spitznamen „Zitrone des Ostens“ mehr als verdient. Immerhin hat die Beere einen ungewöhnlich hohen Vitamin-C-Gehalt – bis zu zehnmal mehr als eine Zitrone. Ein weiterer Vorteil: Sanddorn enthält viel Vitamin B12, das sonst fast ausschließlich in tierischen Produkten vorkommt. Aus der Alpha-Linolensäure, die im Kernöl enthalten ist, kann der Körper die wichtige Fettsäuren herstellen, die sonst eben fast nur in Fisch enthalten sind.
Sanddorn enthält zudem eine beachtliche Menge an Beta-Karotin, das für einen schönen, gesunden Teint zuständig ist. Weitere Inhaltsstoffe sind Vitamin A, C und E sowie Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe.

Sanddorn stärkt das Immunsystem

Sanddorn gilt deshalb als idealer Schutz vor Erkältung und stärkt das Immunsystem. Da das Fruchtfleisch reichlich ätherische Öle enthält, die mehrfach ungesättigt sind und einen hohen Anteil an Carotinen haben, kann die Beere auch für schöne, glatte Haut sorgen. Der orangefarbene Stoff ist ein idealer Schutz vor freien Radikalen und hilft der Haut, sich gegen schädliche Umwelteinflüsse zu schützen.

Die Beere an sich schmeckt sehr bitter und ist deshalb pur nicht zum Verzehr geeignet. Besser sind Variationen des Sanddorn, die man etwa im Reformhaus oder Bioladen findet. Zum Beispiel Sanddorn-Tee, -Mus, -Saft, -Konfitüre oder -Öl.

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