Die Polizei Segeberg sprach von einer "Familientragödie" und ergänzte: "Es ist ein sehr trauriges Bild", das sich den Ermittlern geboten habe. Von der Mutter fehlt bisher jede Spur.
Medienberichten zufolge soll der Mann erst seine Kinder und dann sich selbst getötet haben. Ob und in welchem Zusammenhang der Tod der Kinder mit dem Tod des Vaters stehe, sei noch unklar, hieß es von den Ermittlern weiter. Eine Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen.
Die Geschwister waren tot im Wohnhaus der Familie in Wedel in Schleswig-Holstein entdeckt worden. Die Großeltern alarmierten am Vormittag um 10.30 Uhr die Polizei, nachdem sie die Leichen in dem Wedeler Haus entdeckt haben sollen. Der 49 Jahre alte Vater beging nach Angaben der Polizei am Morgen Suizid im Hamburger Stadtteil Rissen.
Die Spurensicherung war stundenlang auf dem Grundstück in Wedel im Einsatz, auch mit Spür- und Rettungshunden. Am Abend wurden die Leichen der Kinder zur Rechtsmedizin transportiert. Dort sollen sie obduziert werden, wie eine Polizeisprecherin sagte.
RAT UND NOTHILFE
Bei Suizidgefahr: Notruf 112
Beratung in Krisensituationen: Telefonseelsorge (Tel.: 0800/111-0-111) oder Kinder- und Jugendtelefon (Tel.: 0800/111-0-333; wochentags von 14 bis 20 Uhr)
Auf den Seiten der Deutschen Depressionshilfe sind Listen mit regionalen Krisendiensten und mit Kliniken zu finden. Zudem gibt es viele Tipps für Betroffene und Angehörige.
In der deutschen Depressionsliga engagieren sich Betroffene und Angehörige, um die Situation und die Versorgung Depressiver zu verbessern. Sie bieten Depressiven ein E-Mail-Beratung als Orientierungshilfe an.
Eine Übersicht über Selbsthilfegruppen zur Depression bieten die örtlichen Kontaktstellen (KISS).
Quelle: n-tv.de
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