Bei den Frauen mit deutscher Staatsangehörigkeit stieg die Geburtenziffer den Angaben zufolge nur geringfügig von 1,42 Kindern je Frau 2014 auf 1,43 im Jahr 2015. Bei den Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit wuchs sie dagegen deutlich von 1,86 auf 1,95 Kinder je Frau. In 13 Bundesländern habe die Geburtenziffer 2015 zugenommen. Lediglich in Berlin sei sie unverändert geblieben sowie in Brandenburg und Niedersachsen geringfügig gesunken. In den ostdeutschen Bundesländern bekamen die Frauen mit 1,56 Kindern durchschnittlich mehr Kinder als im Westen Deutschlands (1,50).
Die zusammengefasste Geburtenziffer gibt an, wie viele Kinder eine Frau im Laufe ihres Lebens bekommen würde, wenn ihr Geburtenverhalten so wäre, wie das aller Frauen zwischen 15 und 49 Jahren im jeweils betrachteten Jahr. Die Zahl der Kinder, die Frauen im Laufe ihres Lebens tatsächlich bekommen haben, kann für Frauenjahrgänge angegeben werden, die das Ende des gebärfähigen Alters erreicht haben, das statistisch mit 49 Jahren angesetzt wird. Das Alter der Mütter bei der Geburt stieg um knapp einen Monat auf durchschnittlich 31 Jahre.
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