Über ihren Ehemann sagte sie: "Er nimmt die Vaterrolle sehr ernst. Er ist ein sehr uneigennütziger Mensch." Ausdrücklich bedankte sie sich auch für die russische Unterstützung. "Die Situation hätte ohne richtige Freunde Syriens weitaus schlimmer sein können", sagte sie.
Vorwürfe an die Medien
Gleichzeitig warf sie westlichen Medien vor, einseitig über den Konflikt zu schreiben. Diese berichteten über das tragische Schicksal syrischer Kinder wie etwa den ertrunkenen Aylan, schwiegen aber zu Massakern, die "Terroristen" begangen hätten und bei denen ebenfalls viele Kinder ums Leben gekommen seien. "Der Tod eines jeden Kindes ist ein Verlust für Syrien", sagte sie.
Asma al-Assad, Mutter dreier Kinder und ehemalige Investmentbankerin, war 1975 als Tochter syrischer Eltern in London geboren worden. Sie ist seit 16 Jahren mit Baschar verheiratet. In Medien war mehrfach die Frage aufgetaucht, warum Asma al-Assad das Land wegen des Bürgerkriegs und der Politik ihres Mannes nicht verlassen hat.
Russland und Syrien haben zuletzt ihre Luftangriffe auf Aleppo vorübergehend eingestellt. Das Verteidigungsministerium in Moskau erklärte, dass seit Dienstagmorgen um 10.00 Uhr Ortszeit (09.00 MESZ) keine neuen Angriffe mehr geflogen werden. Nach Angaben des russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu dient die Unterbrechung dazu, die achtstündige humanitäre Pause vorzubereiten, die für Donnerstag geplant ist.
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