Auf Bildern einer Sonarkamera sind deutlich die Umrisse eines U-Boots zu erkennen. Das Unternehmen berief sich auf einen Experten, wonach sich anhand der Form auf ein deutsches U-Boot schließen lasse. Es könne sich dabei um UB-85 handeln. Dieses war laut der Mitteilung am 30. April 1918 gesunken. Dabei war keines der 34 Besatzungsmitglieder ums Leben gekommen, sie wurden in Kriegsgefangenschaft genommen.
Dabei handelt es sich um ein U-Boot des Typs UB III der Kaiserlichen Marine. Diese konnten Torpedos aufnehmen und verfügte über eine Kanone. UB-85 wurde von der Werft AG Weser gebaut und ab 1917 von der deutschen Marine eingesetzt. Das U-Boot wurde bereits auf seiner zweiten Fahrt versenkt.
Angriff von Seemonster
In Großbritannien genießt das U-Boot einen besonderen Ruf, da dessen Geschichte mit dem Angriff eines Seemonsters in Verbindung gebracht wird. Das U-Boot mit 34 Mann Besatzung war von der britischen Marine versenkt worden. Der Legende zufolge soll das Schiff vorher von einem "merkwürdigen Tier" angegriffen und manövrierunfähig gemacht worden sein, wie Scottish Power erläuterte. Das habe der U-Boot-Kapitän später erzählt.
Der Historiker Wilhelm Knöß vom Deutschen Marinemuseum in Wilhelmshaven bestätigte, dass es sich theoretisch um UB-85 handeln könnte. Das U-Boot sei Berichten zufolge von einer britischen Granate getroffen worden. Der Kapitän habe daraufhin kapituliert. Von einem Seemonster wusste Knöß indes nichts.
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