Im Zentrum der Ermittlungen steht ein 28 Jahre alter Tschetschene mit russischer Staatsbürgerschaft. Er soll geplant haben, sich der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) zum bewaffneten Kampf in Syrien anzuschließen.
Im Blick der Ermittler sind den Angaben zufolge weitere zehn Männer und drei Frauen, alle ebenfalls russische Tschetschenen. Die Männer und Frauen zwischen 21 und 31 Jahren leben in Thüringen, Hamburg und Dortmund. Es bestehe der Verdacht der Terrorismusfinanzierung, hieß es. Bei allen Beschuldigten handelt es sich nach Polizeiangaben um Asylsuchende, deren Aufenthaltsstatus in Deutschland bisher nicht abschließend geklärt ist.
In Thüringen fanden die Polizeiaktionen nach Informationen des Senders MDR in Jena, Suhl, Schmalkalden und Hildburghausen statt. In Nordrhein-Westfalen sei Dortmund betroffen gewesen.
Das Landeskriminalamt LKA Thüringen kündigte weitere Informationen zu ersten Ergebnissen der Durchsuchungen an.
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